Mitten in Hameln ist ein Natur-Erlebnisraum entstanden, in dem Vorschul- und Grundschulkinder auf spielerische Weise umweltgerechtes und verantwortungsvolles Verhalten gegenüber sich selbst, ihren Mitmenschen und der Natur lernen können. Das einzigartige Areal fördert zu jeder Jahreszeit die natürliche, kindliche Aktivität, denn Klettern, Toben und Entdecken macht jedem Kind Spaß.
Neben der Wiese zum Toben gibt es im Fuchsbau die Möglichkeit Gemüsebeete zu bearbeiten, im Niedrig-Seilgarten das Klettern zu üben, ein Lagerfeuer zu machen und vieles mehr. Die verschiedenen Bereiche laden ein, mit anderen Kindern zu spielen, die eigenen Fähigkeiten auszutesten und Erfahrungen mit der Natur zu sammeln.
Liebevoll in Handarbeit gefertigte Spiel- und Lernangebote unterstützen die Kinder bei der Entwicklung ihrer motorischen und kreativen Ressourcen.
Der Garten, aus dem der Fuchsbau entstanden ist, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts vom Hamelner Lehrer Heinrich Kranz angelegt. Kranz unterrichtete am Lyceum, dem heutigen Viktoria-Luise Gymnasium, Mathematik und Naturwissenschaften und ging schon damals mit seinen Schülerinnen und Schülern nach draußen und in seinen Garten, um ihnen die Vorgänge in der Natur anschaulich nahezubringen.
Die engagierte Studentin Sabine Hüpel (Fachhochschule Osnabrück) machte es 2010 möglich, die Gestaltung des Gartens an die Nutzung als Erlebnis-Garten für Vor- und Grundschulkinder anzupassen. Sie entwickelte im Rahmen ihrer Bachelorarbeit ein Konzept, das den Garten in Bereiche für Aktivität und Spiel, Ruhe und Kommunikation, Naturerlebnis und Kreativität gliedert. Dabei werden die vorhandenen Elemente, wie der wunderschöne alte Obstbaumbestand, aufgegriffen und stimmig ergänzt.